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Bisher keine Ursache nach Knall und Erschütterung

21.01.2025

Für große Unruhe bei den Anwohnern sorgt nach wie vor eine bisher nicht erklärbare Detonation am Abend des 11. Januar 2025 in Beucha in unmittelbare Nähe des Steinbruches an der Kleinsteinberger Straße. Die sofort danach angerückten Freiwilligen Feuerwehren Beucha, Brandis und Polenz nebst Rettungsdienst und Polizei konnten jedoch trotz intensiver und großflächiger Lageerkundung keinerlei Hinweise auf etwaige Ursachen oder Schäden finden.

„Ich kann nicht nur die Sorgen und Ängste der Anwohner sehr gut nachvollziehen, sondern auch den Wunsch, die Ursache zu klären“, bestätigt auch Bürgermeister Arno Jesse. Dazu stehe man neben der Feuerwehr und der Polizei auch mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Freiberg in Kontakt. Von dort kommt die Information, dass man sich mit dem Vorfall schon intensiv beschäftigt habe. In Zusammenarbeit mit der Uni Freiberg und Uni Leipzig wurde nach Ursachen gesucht, ohne dass die genaue Örtlichkeit des Vorfalls lokalisiert werden konnte.

Nach den Beschreibungen derer, die das Ereignis in Beucha mitbekommen haben, handelte es sich um ein erdnahes (oberflächlich oder knapp unter der Erdoberfläche) stattgefundenes Ereignis. Ein Erdbeben könne jedoch so gut wie ausgeschlossen werden. Über andere Ursachen kann man sich verständlicherweise kein Urteil bilden. „Ich kann versichern“, so Arno Jesse, „dass wir ebenso an einer Aufklärung des Vorfalls interessiert sind und Informationen an die Öffentlichkeit weitergeben, sobald sie uns bekannt gegeben werden.“