Brandis bietet ab sofort regelmäßige Corona-Schnelltests für alle Stadtangestellten und Erzieher an

07.01.2021

Ab sofort bietet die Stadtverwaltung Brandis allen ihren Beschäftigten kostenfrei regelmäßige Schnelltests an, um diese auf eine mögliche Corona-Infektion zu überprüfen. In Kooperation mit der Hausarztpraxis Dr. Arnold werden einmal wöchentlich sowohl im Rathaus wie auch für die Erzieher der Kindereinrichtung Purzelbaum in deren Einrichtung selbst diese Tests durchgeführt. 

Das Angebot sei selbstverständlich freiwillig, so Bürgermeister Jesse. „Wir kommen da einerseits unserer Fürsorgepflicht als Arbeitgeber nach. Auf der anderen Seite geht es aber auch um die Sicherstellung der Betriebsabläufe und das Verhindern von Ansteckungsketten durch frühzeitiges Erkennen von Infektionen. Und schließlich gibt es auch den Eltern ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Erzieher gesund sind.“ 

Geplant ist zunächst, die Schnelltest bis Ende Februar einmal in der Woche anzubieten. Mittels eines Rachenabstrichs kann ein Antigen-Schnelltest innerhalb von 15 Minuten Eiweißfragmente des Coronavirus nachwiesen werden. Dabei liefern Schnelltests zwar weniger zuverlässige Ergebnisse als die herkömmlichen medizinischen PCR-Tests, sie geben aber einen ersten wichtigen Anhaltspunkt. Deswegen ist wichtig, dass bei einem positiven Ergebnis sofort ein medizinischer PCR-Tests folgt. „Dies haben wir,“ so Jesse, „mit dem Praxisteam Dr. Arnold abgesichert.“ Bei einem positiven Schnelltest wird sofort der PCR-Test nachgeschoben und ins Labor gegeben, gleichzeitig erfolgt die Benachrichtigung des Gesundheitsamtes. 

Nach Angaben der Stadtverwaltung sind ausreichende Tests bestellt worden, um auch die Freien Träger wie die Kinderstube des CVJMs und den Knirpsentreff der Volkssolidarität in Beucha auszustatten, die jedoch die Durchführung der Tests selbst organisieren müssen. Ebenso können sich auch die Kameraden der Feuerwehren auf Wunsch dem Schnelltest unterziehen. Angestrebt ist, dieses Angebot bis Ende Februar vorzuhalten. „Danach,“ so Jesse, „hoffen wir doch so langsam auf eine Entspannung.“