Entwicklung des Autobahnsees

16.12.2021

Der Albrechtshainer See ist interkommunal und regional als wichtiges Freizeitangebot etabliert. Er liegt hälftig auf den Gemarkungen der Stadt Brandis wie auch der Stadt Naunhof, somit liegt eine Entwicklung und Bewirtschaftung des Sees im Interesse beider Kommunen.

Durch die kontinuierliche Nutzung und die stete Instandhaltung ist der Zustand zwar gepflegt, zugleich besteht Handlungsbedarf in Bezug auf die Instandhaltung und Sanierung der baulichen Anlagen. Vor allem aber sind viele Potentiale, die das Areal in Bezug auf Freizeitgestaltung, Tourismus und Naherholung bietet, kaum genutzt.

Als einziger Badesee der Stadt Brandis sowie hinsichtlich seiner Lage und lokalen Gegebenheiten (Lage an der Autobahn, sehr großzügige Freiflächen, anliegender Kletterwald mit möglicher Gastronomie, ehemaliger Campingplatz) ist das touristische Potenzial und das Interesse aus der Perspektive der Freizeit- und Naherholung als sehr hoch einzuordnen. Eine weitergehende Freiflächengestaltung, zusätzliche Freizeitangebote und die Ansiedlung eines adäquaten gastronomischen Angebotes würden das Areal bedarfsgerecht und angemessen komplettieren. Ebenso soll die Anbindung an die angrenzenden Ortschaften verbessert werden. Grundsätzliches Ziel ist es, mit den sich aus der Machbarkeitsstudie vorgeschlagenen Maßnahmen den Albrechtshainer See deutlich aufzuwerten und die funktionale Qualifizierung der bestehenden Freizeit-, Tourismus- und Naherholungsangebote durch weitergehende Freiflächengestaltung, die zusätzliche Schaffung von Freizeitangeboten und die Ansiedlung eines adäquaten gastronomischen Angebotes zu stabilisieren. Insgesamt würde sich hieraus eine erhebliche Steigerung der Attraktivität ergeben und die Region Partheland und die LEADER-Region bekannter machen.

Beide Kommunen sind nunmehr übereingekommen gemeinsam diese Machbarkeitsstudie zu erstellen. Die Stadt Brandis tritt dabei als federführende Kommune auf. Im Rahmen der LEADER-Förderung wurden der Stadt Brandis als federführende Kommune eine Förderung in Höhe von 80 % in Aussicht gestellt. Die Stadt Naunhof beteiligt sich mit dem auf ihren Flächenanteil entfallenden Anteil. Zur Erstellung der Machbarkeitsstudie wurden drei Büros angefragt. Das Angebot der bk – Landschaftsarchitekten – endend mit 48.618,05 € - erweist sich dabei als das wirtschaftlichste. Es erfolgt daher Seiten der Verwaltung die Empfehlung den Zuschlag an dieses Büro zu erteilen.