Fördermittelbescheid für „Kulturzentrum Beucha“ über mehr als 8 Mio. Euro wird übergeben
Die Fachveranstaltung „LandWork – neues Arbeiten im ländlichen Raum“ findet am Donnerstag und Freitag, 7. und 8. September in Brandis, genauer gesagt am Kulturhaus in Beucha statt. Das wird mit umfänglichen Strukturmitteln nun bald zu einem multifunktional nutzbaren Stadt-Land-Labor mit Co-Working Räumen, Werkstätten mit entsprechender Infrastruktur, Café, Kantine und dazu passenden Außenanlagen umgebaut. Es entstehen attraktive Räumlichkeiten zur Nutzung durch Start-Ups, Einzelunternehmer, Kulturschaffende und für Begegnung ganz im Sinne der Innovationskommune Sachsens, der Modellkommune Open Government des Bundes bzw. der Smart Cities Modellkommune.
Schon bevor der Umbau beginnt, bespielen die Initiatoren das Thema und den Ort mit der kommenden Veranstaltung, um schon jetzt auf die zukünftige Nutzung hinzuweisen und wichtige Netzwerke zu knüpfen. So wird dort am 7. und 8. September der Fachkongress „LandWork – Neues Arbeiten im ländlichen Raum“ stattfinden. Hierbei sollen kommunale Verwaltungen, ansässige Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sowie insbesondere die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer in einen Dialog über frische Arbeitsformen und das Zusammenleben in ländlichen Regionen treten.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.landwork.info. Mit-Initiator Arno Jesse, Brandiser Bürgermeister, lässt sich dabei gern vom Zukunftsforscher Matthias Horx inspirieren, der meint, „dass die progressive Provinz den Fortschritt gestaltet, den die Großstadt nur erdulden kann.“ Zumindest machen sich die Ideengeber auf, diesen Fortschritt im ländlichen Raum zu gestalten und neue Dimensionen des Arbeitens und Lebens zu erkunden.
Am Donnerstag, den 7. September wird passend zum Ambiente und den geplanten Vorhaben auf dem Areal um 11.30 Uhr der Fördermittelbescheid Strukturmittel „Kulturzentrum Beucha“ übergeben. Dafür werden u.a. Staatssekretärin Dr. Barbara Meyer vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung und Staatssekretär Thomas Kralinski vom Sächsischen Staatministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr anwesend sein.
Neben verschiedenen Podiumsgesprächen und Panels wird am Freitag um 14.45 Uhr die Preisverleihung zum Logo-Wettbewerb „Kulturzentrum Beucha“ stattfinden. Um den Sieger zu küren, wird es zuvor die entscheidende Jurysitzung geben. Dafür fand im vergangenen Jahr ein Ideenwettbewerb statt. Ziel war es, für das Kulturhaus Beucha eine Wort- und Bildmarke zu schaffen, die die zukünftige Nutzung des Hauses transportiert. Dabei war der Name des Hauses mit „Kulturhaus Beucha“ verbindlich.
Die Wort- und Bildmarke war so zu gestalten, dass diese auf sämtlichen üblichen Print- und Onlinemedien, wie z.B. Briefbogen, Formulare, Flyer, Plakate, Webseite, soziale Medien, Film etc., verwendet werden kann. Der Wettbewerbssieger erhält als Preis ein Apple MacBook. An beiden Tagen sind sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch alle Interessierten aus Kultur, Wirtschaft und Sport sowie die Vertreter der Medien herzlich eingeladen. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Möglichkeiten, die mit dem Um- und Ausbau des traditionellen Hauses an dieser Stelle einhergehen werden. Tauchen Sie ein in das Thema modernes Arbeiten und die vielen Ansätze, sich der sich verändernden Arbeitswelt anzupassen, Freiräume zu schaffen und trotzdem konzentriert arbeiten zu können – es wird spannend!
Das Programm finden Sie hier.