Für die Instandsetzung des bereits vorhandenen Rundweges um die Bergkirche Beucha hat die Stadt Brandis jetzt vom LEADER-Entscheidungsgremium im Leipziger Muldenland die Förderzusage bekommen. So sollen die Bergkirche mit dem angrenzenden Kirchbruch touristisch noch weiter entwickelt und aufgewertet werden. Aus diesem Grund hatte die Verwaltung einen Antrag auf LEADER-Förderung für dieses Vorhaben abgegeben. Nun steht fest, dass von den nötigen rund 27.000 Euro 80 Prozent gefördert werden.
„Als nächsten Schritt müssen wir jetzt den Antrag für dieses Projekt beim Landratsamt einreichen“, erklärt Bürgermeister Arno Jesse und ist guter Dinge, „dass wir alles noch in diesem Jahr schaffen.“ Konkret geplant sind Sicherungsmaßnahmen – wo es nötig ist auch Zäune – die Installation einer Treppenanlage, Parkbänke sowie mehrere Informationstafeln.
Mit der Installation dieses Rundweges wird ein erstes Projekt im Rahmen der Geopark-Kommune Brandis umgesetzt. Dies ist als ein erster, wesentlicher Schritt zum Aufbau des geplanten Geoportals zu verstehen. So kann einerseits die Bergkirche als Point of Interest aufgewertet werden. Andererseits geht es darum, mittels des Rundweges touristische Gäste zum Verweilen zu motivieren. So kann Geschichte vermittelt und erfahrbar gemacht werden. Durch die schon vorhandene Infrastruktur wird ein Gesamtpaket geboten, das zu einer deutlichen Aufwertung der Destination führt. In dem nur wenige hundert Meter entfernten Gasthof „Zur Krone“ kann man einkehren und sich bei gutbürgerlicher Küche stärken. Zudem ist Beucha durch die Anbindung an die Bahnstrecke per Zug bestens erreichbar, der Rundgang kann vom Bahnhof starten.