Winter, Frühjahr oder Herbst – die Wege und Straßen, die nicht mit einer Asphaltschicht bedeckt sind, bekommen immer größere Löcher, die bei feuchter Witterung zu Pfützen werden. Aber genau das Wasser ist das Problem, wenn es darum geht, die Wege auszubessern. Denn in dieser Zeit macht es keinen Sinn, sie aufzufüllen. Instandhaltungs- und Unterhaltungsarbeiten an solchen wassergebundenen Wegedecken wie beispielsweise im Nachtigallenweg oder Lönsweg in Waldsteinberg sind ausschließlich bei trockener Witterung möglich.
Zudem darf kein Wasser mehr in den Löchern stehen. Erst dann macht es Sinn, den Boden aufzulockern, eine Tragschicht aufzubringen und diese dann mit der Rüttelplatte zu befestigen. Im vergangenen Jahr wurde dies zum Beispiel sechs Mal im Lönsweg gemacht. „Das ist keineswegs befriedigend, derzeit aber die einzige Lösung. Denn für einen grundhaften Ausbau einer Straße oder auch solch eines Weges gibt es bis auf Weiteres keine Fördermittel seitens des Freistaates“, erklärt Bürgermeister Arno Jesse. Die Kosten kann die Kommune allein allerdings unmöglich stemmen. Die einzige Alternative wäre, dass ein Teil der Kosten auf die Anlieger umgelegt werden müsste.